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+++ Formel-1-Ticker +++: Vettel startet in Barcelona vom zweiten Platz
Sebastian Vettel mochte seine Enttäuschung nach dem Ende seiner Superserie nicht verbergen. Ausgerechnet Red-Bull-Stallrivale Mark Webber stoppte den Formel-1-Weltmeister beim Reifenpoker in Barcelona auf der Fahrt zur insgesamt sechsten Pole Position nacheinander. „Die Rund’ hat mich jetzt nicht vom Hocker gehaue’“, bekannte der Heppenheimer im breiten Hessisch nach der Qualifikation zum Großen Preis von Spanien am Samstag. Zwei Zehntelsekunden fehlten dem zweitplatzierten Champion aus Heppenheim auf Webber, der nun beste Siegchancen beim fünften Saisonlauf am Sonntag (14Uhr) hat.
Zuletzt gewann in Barcelona zehnmal in Serie der Pole-Mann. „Ich will den Sieg“, verkündete Webber, der bereits 2010 in Barcelona gewonnen hatte, entsprechend selbstbewusst. Der Australier kam zuletzt immer besser in Form und schlug nun zum ersten Mal seit Vettels Titelgewinn seinem Teamgefährten ein Schnippchen. „Ich will nicht arrogant klingen, aber es war klar, dass entweder Sebastian oder ich uns die Pole holen“, tönte Webber. 1. Mark Webber (Australien) Red-Bull-Renault 1:20,981 Minuten 2. Sebastian Vettel (Heppenheim) Red-Bull-Renault 1:21,181 3. Lewis Hamilton (Großbritannien) McLaren-Mercedes 1:21,961 4. Fernando Alonso (Spanien) Ferrari 1:21,964 5. Jenson Button (Großbritannien) McLaren-Mercedes 1:21,996 6. Witali Petrow (Russland) Renault 1:22,471 7. Nico Rosberg (Wiesbaden) Mercedes 1:22,599 8. Felipe Massa (Brasilien) Ferrari 1:22,888 9. Pastor Maldonado (Venezuela) Williams-Cosworth 1:22,952 10. Michael Schumacher (Kerpen) Mercedes ohne Zeit in Q3 11. Sebastien Buemi (Schweiz) Toro-Rosso-Ferrari 1:23,962 12. Sergio Perez (Mexiko) Sauber-Ferrari 1:23,367 13. Jaime Alguersuari (Australien) Toro-Rosso-Ferrari 1:23,694 14. Kamui Kobayashi (Japan) Sauber-Ferrari 1:23,702 15. Heikki Kovalainen (Finnland) Lotus-Renault 1:25,403 16. Paul di Resta (Großbritannien) Force-India-Mercedes 1:26,126 17. Adrian Sutil (Gräfeling) Force-India-Mercedes 1:26,571 18. Jarno Trulli (Italien) Lotus-Renault 1:26,521 19. Rubens Barrichello (Brasilien) Williams-Cosworth 1:26,910 20. Timo Glock (Wersau) Virgin-Cosworth 1:27,315 21. Vitantonio Liuzzi (Italien) Hispania-Cosworth 1:27, 809 22. Narain Karthikeyan (Indien) Hispania-Cosworth 1:27,908 23. Jerome d’Ambrosio (Belgien) Virgin-Cosworth 1:28,556 24. Nick Heidfeld (Mönchengladbach) Renault ohne Zeit
Tatsächlich fährt Red Bull weiter in einer eigenen Liga. Der Dritte Lewis Hamilton (McLaren) hatte bereits knapp eine Sekunde Rückstand auf Webber. Lediglich das erneut nicht funktionierende Energierückgewinnungssystem Kers bremste Vettel. „Ja, wir arbeiten sehr am KERS und nein, ich habe es nicht genutzt“, verriet Vettel etwas genervt.
Trotz des weiter großen Rückstands auf die Spitze ist von Ernüchterung bei Mercedes keine Spur. Rekord-Weltmeister Michael Schumacher, der im letzten Abschnitt auf eine gezeitete Runde verzichtete, wurde lediglich Zehnter. „Wir hatten ein Ausfall von unserem Kers-System, das aus irgendwelchen Gründen nicht mehr vorhanden war. Deshalb hatten wir entschieden, nicht mehr rauszufahren. So haben wir freie Reifenwahl, das ist hilfreich für morgen“, sagte Schumacher.
Sein Teamkollege Nico Rosberg startet mit einem Rückstand von rund anderthalb Sekunden auf Webber als Siebter. „Es war zu erwarten, dass wir in der Qualifikation etwas weiter hinten sind, vielleicht nicht so weit. Aber fürs Rennen sollten wir gut aussehen“, sagte der Wiesbadener.
Nach den bisherigen Trainingseindrücken durchaus überraschend platzierte sich Lokalmatador Fernando Alonso (Ferrari) noch vor den Silberpfeilen auf Platz vier. Der Spanier darf damit wie Hamilton aus der zweiten Reihe starten. Jenson Button (McLaren) wurde Fünfter, Witali Petrow (Lotus Renault) Sechster.
Für die spektakulärste Szene sorgte Petrows Teamkollege Nick Heidfeld. In seiner sechsten Runde beim Abschlusstraining am Vormittag fing Heidfelds Bolide plötzlich Feuer, weil offensichtlich Öl oder Benzin in den Auspuff gelangte. „Ich hatte keine Angst, aber ich wollte schon schnell rauskommen“, sagte Heidfeld. Der routinierte 34-Jährige steuerte seinen Boliden geistesgegenwärtig neben die Strecke und stieg unverletzt aus.
Trotz größter Bemühungen der Mechaniker wurde der schwer beschädigte Rennwagen jedoch nicht rechtzeitig zum Qualifying fertig. Die Folge: Der nach Vettel als Siebter bislang zweitbeste Deutsche in der Gesamtwertung muss am Sonntag vom letzten Platz aus starten.
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Adrian Sutil (Force India) belegte hinter seinem Teamkollegen Paul di Resta lediglich den 17. Platz. „Sehr enttäuschend. Es war ein großes Update geplant, aber es hat nicht funktioniert. Das Auto ist eher ein bisschen langsamer geworden“, sagte der Gräfelfinger.
Ähnliche Sorgen hatte Timo Glock, der wie so oft bereits im ersten Zeitabschnitt als 20. gescheitert war. Allerdings ließ der Wersauer diesmal drei weitere Fahrer hinter sich. „Ich bin ganz zufrieden. Wir dürfen keinen Frust schieben, dann bewegen wir uns noch weiter nach hinten“, sagte Glock.
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Категория: Мои статьи | Добавил: evgenijzhukov (22 Mai 2011)
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