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Herabstufung für Italien: Berlusconi tut Rating-Urteil als realitätsfern ab
Die konservative Regierung von Silvio Berlusconi hat die Herabstufung der italienischen Kreditwürdigkeit durch die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) kritisiert. „Die Regierung hat stets das Vertrauen des Parlaments bekommen und so Stabilität bewiesen“, wehrte sich Berlusconi am Dienstagmorgen in einer Mitteilung aus dem Regierungspalazzo Chigi. Die Bewertung von S&P scheine mehr von Medienberichten als von der Realität diktiert worden zu sein und lasse politische Überlegungen durchblicken.
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Die Rating-Agentur hatte am Montagabend die Kreditwürdigkeit des hochverschuldeten Landes von „A+“ auf „A“ herabgestuft. Auch der Ausblick wurde „negativ“ beurteilt aufgrund mangelnder wachstumsfördernder Maßnahmen. Die zuletzt verabschiedeten Reformen reichten nicht aus, um gegenzusteuern, urteilte S&P. Der Regierung wurde eine mangelnde Handlungsfähigkeit bescheinigt.
„Was wir als die zaghafte Antwort auf den jüngsten Druck der Märkte betrachten, legt eine anhaltende politische Unsicherheit bezüglich des Umgangs mit den wirtschaftlichen Herausforderungen nahe“, schrieb der geschäftsführende S&P-Direktor David Beers.
Italien ist nach Griechenland das neue Sorgenkind der Euro-Länder.
Mit einem Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent 2010 und erwarteten 1,0 bis 1,3 Prozent in diesem Jahr hat sich die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone deutlich schlechter von der Wirtschaftskrise erholt als der europäische Durchschnitt.
Dieser lag 2010 bei einem Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent.
Gleichzeitig stieg die Staatsverschuldung in den vergangenen Jahren stetig und erreicht 2011 mit über 1,8 Billionen Euro einen Spitzenwert von 119 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
Auch die Zahl der Arbeitslosen hat seit 2008 kontinuierlich zugenommen. Hatte die Quote 2007 mit 6,1 Prozent einen Tiefstand erreicht, waren es 2010 bereits 8,6 Prozent Arbeitslose.
Für 2011 wird ein weiterer Anstieg um 0,1 Prozentpunkte erwartet. Dabei ist besonders die Zunahme der Jugendarbeitslosigkeit auf mittlerweile fast 30 Prozent besorgniserregend.
Das Investitionsklima in Italien wird dabei seit langem von einem starken Nord-Süd-Gefälle geprägt. Investoren bevorzugen den Norden und die Mitte Italiens, der Süden gilt als risikoreich.
Auch Deutschland als wichtigster Handelspartner Italiens investiert hauptsächlich in den Metropolen Norditaliens.
Am 20. September stuft die Ratingagentur Standard & Poor's die Bonität Italiens um eine Note herab.
Quelle: dapd, September 2011
Die Ratingagentur gehe davon aus, dass mit der aktuell reduzierten wirtschaftlichen Aktivität die von der Regierung gesteckten Sparziele nur schwer erreicht werden könnten. Die Prognose für die jährliche Wachstumsrate bis 2014 änderte Standard & Poor's von 1,3 Prozent auf 0,7 Prozent.
Wegen Zweifeln an seiner Haushaltspolitik steht Italien seit dem Frühsommer unter erheblichem Druck der Finanzmärkte. Die Verschuldung liegt bei 120 Prozent des Bruttosozialprodukts und ist damit eine der höchsten in der EU.
In der vergangenen Woche stimmte die Regierung einem Sparpaket über 54 Milliarden Euro zu. Das italienische Parlament verabschiedete die von der Regierung vorgeschlagenen Sparmaßnahmen. Daraufhin kam es in Rom zu Protesten.
Berlusconi hat angekündigt, dass die Sparmaßnahmen das Defizit in den kommenden drei Jahren um mehr als 54 Milliarden Euro senken werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) kaufte in den vergangenen Wochen italienische Anleihen auf, um die Zinsen für Italien zu senken.
Mit der Herabstufung der Kreditwürdigkeit muss Italien jedoch möglicherweise wieder höhere Zinsen aufbringen, um auf dem Markt Anleihen platzieren zu können.
Am Dienstag geriet auch der Euro unter Druck. Die Gemeinschaftswährung fiel in der Spitze auf 1,3594 Dollar – nach 1,3673 Dollar im späten New Yorker Vortagesgeschäft. Bis zum Vormittag erholte sich der Euro aber wieder etwas und notierte bei 1,3658 Dollar.
„Die Risikoaufschläge für italienische Staatsanleihen handelten schon lange nicht mehr dort, wo man sie für ein Land mit Rating A+ vermuten dürfte. In diesem Sinn hat S&P also nichts Neues mitgeteilt“, urteilten die Analysten der Commerzbank. Dennoch: „Es reichen auch Randnotizen, um der Krise neue Dynamik zu verleihen.“
Категория: Мои статьи | Добавил: evgenijzhukov (20 Sept. 2011) W
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