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Nationalmannschafts-Aus: DFB und Trainer Löw schießen gegen Ballack zurück
DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach hat die massiven Vorwürfe von Michael Ballack nach dessen unfreiwilligem Ende in der Fußball-Nationalmannschaft gekontert. „Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis, schon gar nicht für Begriffe wie 'Scheinheiligkeit' und 'Farce', die er in diesem Zusammenhang gewählt hat“, sagte Niersbach am Samstag. „Aus meiner Sicht sind alle Gespräche absolut korrekt und fair verlaufen.“
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Detailliert stellte er die DFB-Sicht dar, wie und wann die Treffen mit dem langjährigen Kapitän stattfanden. Niersbach bestätigte, dass Bundestrainer Joachim Löw bereits am 30. März dem 34 Jahre alten Leverkusener gesagt habe, dass er nicht mehr mit ihm plane. Bundestrainer Joachim Löw reagierte unterdessen gelassen auf die scharfe Kritik von Ballack. „Ich weiß genau, was in meinen Gesprächen mit Michael besprochen wurde. An meinen Aussagen wird sich nichts ändern“, ließ der 51-Jährige über den Deutschen Fußball-Bund (DFB) mitteilen. „Es wurde gemeinsam – ich betone: gemeinsam – vereinbart, zunächst Stillschweigen zu bewahren, Michael auch Zeit zu geben, nochmals in aller Ruhe nachzudenken, um dann in einem abschließenden Gespräch mit Joachim Löw festzulegen, wie die Entscheidung letztlich kommuniziert werden sollte“, sagte Niersbach. „Wir haben ihm sogar angeboten, sowohl gegen Uruguay als auch gegen Brasilien zu spielen, um somit am 10. August in Stuttgart die außergewöhnliche Zahl des 100. Länderspiels zu erreichen. Einen Einsatz gegen Uruguay wollte Michael aber nicht, weil ihm die Zahl nicht so wichtig war, dass er sie unter allen Umständen erreichen wollte - so jedenfalls hat er es mir vermittelt“, sagte Niersbach. Nach den drei Länderspielen zum Abschluss der Saison gegen Uruguay, Österreich und Aserbaidschan habe sich Ballack laut Niersbach äußern wollen. Doch gab es seitdem keinen Kontakt mehr. 3. März 2010: Das letzte Länderspiel
Bei der 0:1-Niederlage gegen Argentinien in München trägt Ballack zum letzten Mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Er rammt dabei seinem ehemaligen Mitspieler Martin Demichelis von Bayern München das Knie so unglücklich ins Gesicht, dass dieser mit einem Jochbeinbruch ausgewechselt werden muss. Ballack führt die Nationalelf in seinem 98. Länderspiel zum 55. Mal als Kapitän aufs Feld. 15. Mai 2010: Boatengs Foul im Wembley-Stadion
Im FA-Cup-Finale setzt der ehemalige Berliner Kevin-Prince Boateng im Trikot des FC Portsmouth zu einem brutalen Foul an. Er trifft Ballacks Knöchel, der Kapitän des FC Chelsea muss mit einer Syndesmoseverletzung ausgewechselt werden. Chelsea gewinnt das Finale 1:0. 17. Mai 2010: Brennpunkt der ARD
Der Deutsche Fußball-Bund gibt bekannt: Ballack fällt aufgrund eines Innenbandrisses und Teilrisses der Syndesmose im rechten Sprunggelenk für die WM in Südafrika aus. Die ARD sendet am Abend einen Brennpunkt zur Schuldfrage. 23. Mai: Ballack bei „Wetten, dass..?"
Auf Krücken humpelt Ballack auf Mallorca in die Stierkampfarena. Er wird von „Wetten, dass..?"-Moderator Thomas Gottschalk und johlenden Zuschauern begeistert empfangen. 3. Juli 2010: Ballack besucht die Nationalelf in Südafrika
Verletzt, aber noch immer als Kapitän fliegt Ballack nach Südafrika und unterstützt seine Mitspieler vor dem Viertelfinale gegen Argentinien. Rund um die Begegnung regt sich der erste Widerstand gegen den „Capitano". Ersatzmann Philipp Lahm antwortet auf die Frage, ob er nach der WM das Kapitänsamt an Ballack zurückgeben werde: „Das wird man sehen!" 10. Juli 2010: Offene Rebellion - Lahm stellt Ansprüche
Offene Rebellion: Philipp Lahm äußert noch in Südafrika zum ersten Mal seinen Anspruch auf das Kapitänsamt: „Ich werde nach dem Turnier nicht zum Bundestrainer gehen und ihm die Binde zurückgeben. „ Ballack erwidert: „Für mich ist das eigentlich kein Thema. Ich bin Kapitän der Nationalmannschaft. Philipp Lahm hat Ansprüche zu einem Zeitpunkt gestellt, den ich für unpassend halte. Ich war verletzt und konnte nicht eingreifen." 7. September: Erstes Länderspiel nach der WM - ohne Ballack
Auch das erste Länderspiel nach der Weltmeisterschaft findet ohne Kapitän Ballack statt. Obwohl der Leverkusen-Rückkehrer am ersten Bundesliga-Spieltag sein Comeback beim Sieg in Dortmund feiert, verzichtet Bundestrainer Löw gegen Aserbaidschan weiterhin auf seinen Anführer. 11. September 2010: Bruch des Schienbeinkopfes
Erneuter Rückschlag für Ballack. Beim Bundesliga-Spiel in Hannover bricht er sich den Schienbeinkopf und verletzt sich am Außenband. Ballack fällt bis zur Rückrunde aus. Löw macht ihm allerdings Mut: „Ich traue Michael zu, dass er wieder den Sprung ins Nationalteam schafft." 26. Dezember 2010: Löw verspricht Ballack bei Rückkehr die Kapitänsbinde
Bundestrainer Löw gibt Ballack Rückendeckung und verspricht: „Er ist Kapitän, wenn er wieder dabei ist."
9. Februar 2011: Erstes Länderspiel 2011 - ohne Ballack
Auch beim ersten Länderspiel 2011 fehlt Kapitän Ballack im Aufgebot. Löw deutet erstmals an, auf den Routinier verzichten zu können: „Qualität steht über Erfahrung. Es geht darum, wer in der Lage ist, die deutsche Nationalmannschaft zu verstärken."
12. Februar 2011: Heynckes demütigt Ballack
Leverkusens Trainer Jupp Heynckes lässt Ballack vor den Augen des Bundestrainers gegen Frankfurt 50 Minuten auf der Bank schmoren. Dann läuft sich der Mittelfeldspieler 40 Minuten lang warm, ohne eingewechselt zu werden.
März/April 2011: Gespräche zwischen Löw und Ballack
Löw und Ballack treffen sich mehrfach zu Gesprächen - ohne konkretes Ergebnis. Es wird spekuliert, dass Ballack mit den Länderspielen gegen Uruguay und Brasilien verabschiedet werden soll, um die 100 Einsätze komplett zu machen.
12. Mai 2011: Ballack fehlt auch beim Länderspiel-Saisonausklang
Auch bei den drei letzten Länderspielen vor der Sommerpause gegen Uruguay (2:1), Österreich (2:1) und Aserbaidschan (3:1) verzichtet Löw auf seinen Kapitän.
16. Juni 2011: Die Entscheidung - Löw plant ohne Ballack
Löw gibt bekannt, dass er in Zukunft ohne Ballack plant. Der DFB bietet ein Abschiedsspiel am 10. August gegen Brasilien in Stuttgart an. Nach SID-Informationen will Ballack darauf verzichten. Am Donnerstag teilte Löw dann über den DFB mit, dass er künftig auf den Mittelfeldspieler verzichten werde. Einen Tag später warf Ballack dem Bundestrainer „Scheinheiligkeit“ vor und lehnte ein vom DFB angebotenes Abschiedsspiel gegen Brasilien am 10. August als „Farce“ ab. Für dieses Video wurde kein passender Videoplayer gefunden. Zum abspielen dieses Videos benötigen Sie einen aktuellen Adobe© Flash Player.
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| Категория: Мои статьи | Добавил: evgenijzhukov (18 Juni 2011)
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