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Schießunfall in Afghanistan: Ex-Soldat erklärt Todesschuss mit technischer Panne
Nach dem tödlichen Schießunfall in Afghanistan Ende 2010 hat sich der angeklagte Ex-Bundeswehrsoldat vor Gericht erklärt. Auslöser des Unglücks sei demnach ein klemmendes Magazin gewesen, sagte der 21-Jährige zum Prozessauftakt am Mittwoch vor dem Geraer Landgericht.
Als er auf den Magazinboden schlug, habe sich ein Schuss gelöst und seinen Kameraden aus dem bayerischen Bischofswiesen an den Kopf getroffen.
Daraufhin habe er seine Waffe aufs Bett geworfen und sei dem Verwundeten zu Hilfe geeilt. Seine Kameraden hätten ihn jedoch umgehend aus dem Zelt geschickt.
Staatsanwaltschaft glaubt an andere Version
Die Staatsanwaltschaft geht hingegen davon aus, dass der aus Jena stammende Ex-Soldat seine Schusswaffe gezielt auf den Kopf des Opfers gerichtet habe, bevor sich die Kugel versehentlich löste.
Dem Angeklagten werde daher fahrlässige Tötung und Ungehorsam in besonders schwerem Fall zur Last gelegt.
Er war im März aus der Armee entlassen worden und absolviert derzeit eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker. Die Anklage stützt sich auf Zeugenaussagen und ein Gutachten, wonach eine Fehlfunktion der Waffe ausgeschlossen werden kann.
Nach Aussage des Todesschützen hatte er die Funktionstüchtigkeit der Waffe wenige Minuten vor dem Unfall beim Reinigen überprüft. Dabei habe das Magazin noch nicht geklemmt.
Schütze war zum Zeitpunkt des Unfalls sehr angespannt
Zum Zeitpunkt des Unglücks sei er bereits zwei Monate in dem Bundeswehr-Camp und sehr angespannt gewesen, weil er am nächsten Tag zu einer Mission ausrücken sollte. Ferner habe es die Anweisung gegeben, sich in dem Feldlager stets mit eingelegtem Magazin zu bewegen.
Der Vofall ereignete sich im Dezember 2010 in einem Außenposten nördlich des Regionalen Wiederaufbauteams (PRT) Pol-i Khomri.
Der Todesfall im vergangenen Dezember hatte den Weihnachtsbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei der Truppe überschattet.
Die Bundeswehr beteiligt sich derzeit an zehn Auslandseinsätzen mit insgesamt 7315 Soldaten. Eine Dokumentation der aktuellen Missionen:
ISAF: Die Beteiligung an der Internationale Schutztruppe für Afghanistan Isaf ist der größte Auslandseinsatz der Bundeswehr mit derzeit 5.150 Soldaten. Zunächst war er auf die Hauptstadt Kabul beschränkt, mittlerweile hat die Bundeswehr die Verantwortung für den gesamten Norden des Landes übernommen. Im Isaf-Mandat ist auch der Einsatz in den AWACS-Luftraumaufklärungsflugzeugen mit etwa knapp 100 Soldaten enthalten.
UNAMA: Die UN-Unterstützungsmission in Afghanistan existiert seit 2002. Ziel ist es, der Regierung beim Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen zu helfen und eine nationale Versöhnung zu fördern. Die Bundeswehr unterstützt die Mission mit einem Soldaten als militärischem Berater in Kabul.
KFOR: Nach dem Luftkrieg 1999 startete die Nato auf der Grundlage eines UN-Mandats ihre Kosovo-Mission mit zunächst 43.000 Soldaten. Nach der Unabhängigkeit der früheren serbischen Provinz wurde die ausländische Truppenpräsenz schrittweise reduziert und damit auch der Umfang des deutschen Kontingents. Die Bundeswehr beteiligt sich hier noch mit 1.368 Soldaten. Das Kontingent war nach den jüngsten Unruhen mit einem zusätzlichen Bataillon aufgestockt worden.
EUFOR Bosnien: Unter den Kürzeln Ifor und Sforlief bis Ende 2004 der Nato-geführte Bosnien-Einsatz, danach folgte die von der Europäischen Union (EU) weitergeführte Eufor-Mission „Althea". Ende März verließ die letzte größere Einheit der Bundeswehr mit mehr als 100 Mann endgültig das Balkanland. Verblieben sind lediglich 13 deutsche Soldaten in einer Ausbildungs- und Beratungsmission.
UNMISS: Mit der United Nation Mission in South Sudan (Unmiss) wird der weitere Friedensprozesses im Südsudan unterstützt, das sich im Juli für unabhängig erklärte. Derzeit sind elf Soldaten in dem afrikanischen Land eingesetzt.
UNAMID: In der westsudanesischen Krisenregion Darfur hat die UN Mitte 2007 eine Friedensmission (Unamid) gestartet, an der sich auch Deutschland mit Soldaten beteiligt. Derzeit sind vier Bundeswehrsoldaten als Beobachter in der Region tätig.
UNIFIL: Die UN-mandatierte See-Mission startete 2006 nach dem 33-Tage-Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hisbollah. Ziel ist es, den Waffenschmuggel für die Hisbollah über das Mittelmeer zu unterbinden und die libanesische Armee bei der Sicherung der Landgrenze zu Israel zu unterstützen. Derzeit sind 238 Soldaten im Unifil-Einsatz.
ATALANTA: Die erste Seeoperation der Europäischen Union (EU) begann Ende 2008 und diente zunächst dem Schutz der Seewege am Horn von Afrika gegen Piraten. Später wurde sie bis zu den Seychellen und dann noch einmal bis zum indischen Subkontinent ausgedehnt. Das Seegebiet ist damit etwa 18,5 Mal so groß wie die Bundesrepublik. Deutschland. Derzeit ist die Deutsche Marine, die am 13. August die Führung des multinationalen Verbandes übernahm, mit 268 Mann beteiligt.
EUSEC Kongo: An dieser 2005 beschlossenen Mission der Europäischen Union zur Unterstützung des Aufbaus des Sicherheitssektors in der Demokratischen Republik ist die Bundeswehr derzeit mit drei Soldaten in Kinshasa beteiligt.
EUTM Somalia: Dabei handelt es sich um eine Ausbildungsmission der Europäischen Union für somalisch Sicherheitskräfte (EU Training Mission for Somalia). Die Ausbildung findet in Uganda statt. Gegenwärtig ist die Bundeswehr mit drei Mann daran beteiligt.
Категория: Мои статьи | Добавил: evgenijzhukov (28 Sept. 2011) W
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